Anwesenheitsprämie – So profitieren Mitarbeiter

- 17.03.2022
- 14 Min. Lesezeit
Verfasst von: E.Blog Team
Die Anwesenheitsprämie ist ein beliebtes Instrument, um Fehlzeiten im Unternehmen zu reduzieren und das Engagement der Mitarbeitenden zu belohnen. Richtig eingesetzt, lässt sich die Prämie steuerfrei als Sachbezug umsetzen – mit Edenred als starkem Partner an Ihrer Seite.
Tipp: Setzen Sie auf steuerfreie Benefits und sparen Sie Lohnnebenkosten. Jetzt unverbindlich beraten lassen.
Was ist eine Anwesenheitsprämie?
Die Anwesenheitsprämie (auch Krankenprämie oder Gesundheitsbonus) belohnt Mitarbeiter für wenige oder keine krankheitsbedingten Fehltage. Ziel ist es, die Anwesenheit im Unternehmen zu fördern – durch finanzielle Anreize oder steuerfreie Sachbezüge.
Praxisbeispiel:
Keine Krankheitstage | volle Prämie |
Wenige Fehltage | anteilige Auszahlung |
Viele Fehltage | keine Prämie |
Rechtlicher Rahmen: § 4a EFZG
Obwohl es keine spezielle gesetzliche Regelung gibt, definiert § 4a Entgeltfortzahlungsgesetz (EFZG) klare Vorgaben zur Kürzung von Sondervergütungen:
- Kürzung pro Fehltag: max. 1/4 des durchschnittlichen Tageslohns
- Beispiel: Bei 54.000 € Jahresgehalt, 3 Fehltagen und 600 € Bonus → max. Kürzung: 252,34 €
Fehltage durch Mutterschutz oder gesetzliche Urlaube dürfen nicht zu Kürzungen führen (EuGH-Urteil). Wichtig ist die transparente Kommunikation der Regeln im Unternehmen.
Steuerliche Behandlung & Sozialversicherung
Bar ausgezahlte Anwesenheitsprämien gelten als steuer- und sozialabgabenpflichtiger Arbeitslohn (§ 19 EStG). Das schmälert den Nettovorteil für Mitarbeitende und verursacht Lohnnebenkosten.
Alternative: Der steuerfreie Sachbezug (§ 8 Abs. 2 Satz 11 EStG) – z. B. über Sachbezugskarten wie Edenred City.
Vorteile:
- Bis zu 50 € pro Monat steuer- und sozialabgabenfrei
- Zusätzlich zum Arbeitslohn
- Hohe Mitarbeitermotivation durch sofort einlösbare Gutscheine
Interessiert an Sachbezugskarten von Edenred? Dann lassen Sie sich unverbindlich beraten!
Erfolgsbeispiele aus der Praxis
PS Union Group
Das Autohaus PS Union belohnt Anwesenheit über die Edenred City Karte – inklusive Kulanztagen. Ergebnis: Deutlich geringere Krankentage als der Bundesdurchschnitt. Die Maßnahme wird von Mitarbeitenden als fair und wertschätzend empfunden.
Zusätzliche Maßnahmen wie Gesundheitsmanagement und Team-Sportevents begleiteten die Einführung – ein ganzheitlicher Ansatz.

Pflegewohnzentrum (öffentlicher Dienst)
Ein Pflegeheim führte eine gestaffelte Sachbezugslösung für die Anwesenheitsprämie ein:
0 Krankheitstage | 44 €/Monat |
Bis 3 Krankheitstage | 33 €/Monat |
Bis 5 Krankheitstage | 19 €/Monat |
Ergebnis: Hohe Akzeptanz – dank breiter Einsetzbarkeit der Sachbezugskarte (z. B. bei REWE, Rossmann, dm). Gleichzeitig: Einsparung von Lohnnebenkosten.
Vorteile & Herausforderungen im Überblick
Vorteile:
- Reduziert Fehlzeiten nachhaltig
- Zeigt Wertschätzung
- Verbessert Produktivität & Teamgeist
- Kann steuerfrei als Sachbezug umgesetzt werden
- Steigert Arbeitgeberattraktivität
Mögliche Nachteile:
- Risiko: Mitarbeitende erscheinen trotz Krankheit
- Komplexität bei Regeldefinition & Kommunikation
- Verwaltungsaufwand
- Gefahr einer "Bestrafungskultur" bei Missverständnissen

Best Practice: So gelingt die Einführung
1. Ziele definieren: Weniger Fehlzeiten, höhere Motivation?2. Kommunikation planen: Prämie ≠ Strafe!
3. Klarheit schaffen: Kriterien & Kulanztage transparent regeln
4. Sachbezug statt Barzahlung: Mit Edenred steuerfrei motivieren
6. Begleitmaßnahmen einführen: z. B. Gesundheitsförderung, flexible Arbeitsmodelle
Fazit: Mit Edenred steuerfrei motivieren & Fachkräfte binden
Die Anwesenheitsprämie ist ein wirkungsvolles Incentive – besonders in Kombination mit einem steuerfreien Sachbezug. Mit Edenred setzen Sie auf einen erfahrenen Partner, der Sie bei der Umsetzung rechtssicher und effizient unterstützt.
Jetzt kostenlos beraten lassen und steuerfreie Benefits einfach umsetzen!
Interessiert? Dann kontaktieren Sie uns gerne. Edenred – der Marktführer für steuerfreie Sachbezugslösungen.
Häufige Fragen zur Anwesenheitsprämie
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Eine prinzipielle Obergrenze existiert nicht. Da die Anwesenheitsprämie Bestandteil des Arbeitsentgelts ist, fallen Steuern und Abgaben an. Daher bevorzugen Arbeitgeber Sachbezugslösungen, die es ermöglichen, bis zu 50 Euro pro Monat steuerfrei zu gewähren. Dies muss – wie die Bezeichnung schon andeutet – in Form einer Sachzuwendung (z.B. einer Sachbezugskarte) erfolgen und darf daher nicht bar oder als zusätzliches Gehalt ausgezahlt werden.
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Da Anwesenheitsprämien zusätzlich zum Gehalt ausgezahlt werden, unterliegen auch sie der Besteuerung. Eine Möglichkeit, Mitarbeitern die Anwesenheitsprämie steuerfrei zukommen zu lassen, besteht in Sachbezugslösungen. Das Steuerrecht erlaubt es, bis zu 50 Euro pro Monat steuerfrei und ohne Sozialabgaben in Form von Sachbezügen zusätzlich zum Gehalt zu gewähren. Üblich und verbreitet sind Sachbezugskarten oder Gutscheinkarten.
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Um die Auszahlung der Prämie nicht zu verringern, können sich Mitarbeiter trotz Krankheit auch zur Arbeit schleppen. Bleiben Mitarbeiter krankheitsbedingt daheim, könnte sich ein Gefühl der Benachteiligung oder gar Diskriminierung einstellen. Zudem ist jede neue Benefit-Lösung mit einem gewissen kommunikativen und verwaltungstechnischen Aufwand verbunden.