Betriebliche Gesundheitsförderung
22.03.2021|4 Minuten Lesezeit

Die bewegte Pause: kleine Aktivität mit großem Effekt

Edenred E.Blog Team
Verfasst von: E.Blog Team
Betriebliche Gesundheitsförderung
22.03.2021|4 Minuten Lesezeit

Sich regen bringt Segen – dieses aus dem Arabischen stammende Sprichwort, gilt im eigentlichen Sinne für ein fleißiges und erfolgreiches Arbeitsleben, trifft aber genauso auch auf die Gesundheit zu.

Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz: Die bewegte Pause

Die Bewegung am Arbeitsplatz ist dabei ein wichtiges Thema und es gibt immer mehr Unternehmen die Ihren Mitarbeitern im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung unter anderem bewegte Pausen mit einem Gesundheitstrainer, Massagen und Anwendungen beim Physiotherapeuten oder Firmenfitness anbieten. Auch Fitnessstudios, die Kooperationen mit Unternehmen eingehen stehen bei vielen Arbeitnehmern auf der Wunschliste der Benefits ganz oben.

Bewegungspause - bewegte Pause

Das kleine Wortspiel zeigt sehr schön worum es geht: Um mehr Bewegung am Arbeitsplatz und darum damit die Gesundheit zu fördern – Die bewegte Pause kann dabei sogar während der Arbeitszeit genommen werden!
Ob kurze Bewegungspausen zum Kaffeeholen, der Mittagsspaziergang mit Kollegen, einfache Dehnübungen vor dem Schreibtisch, gezielte Bürogymnastik oder eine Stunde Betriebssport mit einem Sport- und Gesundheitstrainer – jede Bewegung zählt.

Mit der bewegten Pause am Arbeitsplatz gegen Rückenschmerzen

Insbesondere wer lange im Sitzen arbeitet, weiß häufige kleine aktive Pausen zu schätzen. Bewegung am Schreibtisch ist wichtig, da das oft konzentriert angespannte Arbeiten im Sitzen sich negativ auf die Gesundheit auswirken und Bein- und Rückenschmerzen mit sich bringen kann. Mit leichten Mobilitäts- und Balanceübungen kann beispielsweise ganz einfach die Durchblutung gefördert, der Rücken aktiviert und Verspannungen aktiv entgegengewirkt werden.

Stehschreibtisch – trotzdem auf die aktive Pause am Arbeitsplatz achten

Ein Stehschreibtisch hilft häufig gegen Rückenschmerzen, die vom Sitzen herrühren, doch auch hierbei sollte man auf regelmäßige Bewegungspausen achten. Ein entscheidender Vorteil des Steharbeitstisches ist sicherlich, dass er automatisch zu vermehrter Bewegung anregt, da man im Stehen oft insgesamt unbemerkt dynamischer agiert.
So wird der Körperschwerpunkt öfter abwechselnd von Bein zu Bein verlagert, sich mal nach vorne oder zur Seite gelehnt oder auch sich auf der Tischkante abgestützt. Diese automatische Dynamik und die überwiegend gerade Haltung mit eigener Körperspannung am Stehschreibtisch kann mit einem Aufsatz für Bildschirm oder Laptop noch gefördert werden.

Die aktive Pause im Betrieb – Mit Gesundheitstrainer und Kollegen

Gerade in Zeiten der Pandemie, des überall präsenten Coronavirus und des täglichen Home-Office, freuen sich bereits viele Mitarbeiter wieder darauf Ihre Kollegen „live und in Farbe“ treffen zu können.
So wird das Angebot der betrieblichen Gesundheitsvorsorge nicht nur zum sportlichen und gesundheitsorientierten Benefit, sondern auch zum sozialen und kollegialen Mehrwert für alle Mitarbeiter, der den Teamzusammenhalt stärkt.
Übungseinheiten mit dem Gesundheitstrainer? Kickertisch? Tischtennisplatte? Endlich wieder in Gesellschaft aktiv sein können – Gute Laune heißt das Zauberwort! Geben Sie als Unternehmen Ihren Mitarbeiten die Möglichkeit dazu.

Home-Office: Auf Pausen und Bewegung achten

Gerade im Home-Office heißt es auf ausreichend kleine aktive Pausen zu achten. Dadurch, dass die Kollegen fehlen, neigen viele Mitarbeiter dazu eher „durchzuarbeiten“ und die Gesundheit am Arbeitsplatz zu vernachlässigen.
Vielleicht findet ja die Idee einer „aktiven virtuellen Pause“ ähnlich der beliebt gewordenen „virtuellen Kaffeepause“ Anklang. Solche terminierten, kurzen Bewegungspausen für zwischendurch mit den Kollegen sorgen sicher für Abwechslung, den ein oder anderen kreativen Einfall im Team und trainieren ganz nebenbei noch die Lachmuskulatur.
Wer dazu morgens, mittags und abends einen kleinen Spaziergang in seinen Arbeitsalltag integriert, schafft neben Bewegung auch eine Struktur im Tagesablauf, die Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit zusätzlich fördern kann.

Die bewegte Pause – Ideen und kleine Übungen für die Arbeitszeit

Bei den Ideen zu kleinen Übungen für die Pause zwischendurch und in der Arbeitszeit, geht es vor allem darum zu lockern und zu mobilisieren, um Verspannungen vorzubeugen. So zielen sie auch vor allem auf die Bereiche des unteren und oberen Rückens, die Arme, Hände und Finger und sorgen für eine leichte Dehnung, Gleichgewicht und Entspannung.

Zur Mobilisation zwischendurch eignen sich vor allem das unauffällige Fußkreisen unter dem Schreibtisch, das Hüftkreisen wie beim Hula-Hoop beim Warten auf den frischen Kaffee, fertigen Download oder die Kopien und auch das vor-zurück und seitliche Beinpendeln zur Mobilisation von Hüfte und Sprunggelenk eignen sich prima, wenn man ohnehin gerade vom Schreibtisch aufgestanden ist.
Sitzend bieten sich dazu das Kopfdrehen, Schulter- und Armkreisen sowie leichte Dreh- also Rotationsbewegungen des Oberkörpers zur Mobilisation der Brustwirbelsäule an. Die Finger lassen sich zwischendurch prima zu einer angespannten Klaue formen, die einige Sekunden gehalten und danach langsam geöffnet wird, bis die Hand ganz gestreckt und die Spannung gelöst ist.
Kleine Augenübungen wie Phasen des bewusst häufigen Blinzens und in die Ferne Schauens, sowie leichte Fingergymnastik können immer ergänzend eingesetzt werden.

Ob Büro oder Home-Office – Pausen aktiv und bewusst einsetzen

Unabhängig vom Arbeitsplatz sollte auf gesundheitsfördernde Maßnahmen geachtet werden und leichte Bewegung zu jeder Zeit auch im Arbeitsalltag eine wichtige Rolle spielen. Dabei muss es natürlich nicht sofort ein Marathon sein, denn bereits kurze gezielte Bewegungsübungen reichen aus, um Körper und Geist wieder in Schwung zu bringen.

Kleine Gymnastikeinheiten mit Balance und/oder Dehnübungen, die die Durchblutung anregen und die Nerven stimulieren, können dabei je nach Bedarf ausreichen und leichte motorische Übungen mit den Fingern und Händen können bereits dazu beitragen, dass sich ein durchströmendes Gefühl von neuer, frischer Energie einstellt.
Besonders an langen Tagen helfen die bewegten Pausen den Stress für einen Moment zu vergessen, durchzuatmen und neue Kraft für die bestehenden Aufgaben zu sammeln.

Aktive Pausen am Arbeitsplatz fördern Gesundheit, Konzentration und Leistung

Doch warum sollte sich jeder Mitarbeiter die Mühe machen und eigenständig auf regelmäßige bewegte Pausen achten?
Wechseln sich Bewegungspausen oder gezielte kleine Übungseinheiten den Tag hindurch mit der konzentrierten Arbeit ab, so stellt sich ein größeres Wohlbefinden ein. Durch den wiederkehrenden Bewegungsanreiz wird beispielsweise der Kreislauf angeregt, die Durchblutung wieder angekurbelt und kalte Finger und Frieren trotz Raumtemperatur von 20 Grad sind passé.

Nutzt man die Möglichkeit eines kleinen Spaziergangs an der frischen Luft, so verringert sich dazu die Müdigkeit und die Konzentrationsfähigkeit verbessert sich wieder. Dadurch verringert sich zum einen das Gefühl in ein Leistungstief zu fallen und zum anderen werden Kraft und Energie positiv gestärkt, weil man den langen Arbeitstag besser bewältigen kann.
Jeder einzelne Mitarbeiter kann also so direkt etwas für sich, seine Gesundheit, Motivation und sein persönliches Wohlbefinden tun. Rückenschmerzen durch langes Arbeiten im Sitzen kann vorgebeugt und das Erkrankungsrisiko verringert werden.

Wer gesund ist und sich besser fühlt, kann auch bessere Ergebnisse erzielen!

Unterstützen Sie als Unternehmen Ihre Mitarbeiter – Wir beraten Sie gerne, welche Möglichkeiten und Vorteile Ihnen Edenred zu Mitarbeiterbenefits im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung bieten kann.

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