Anwesenheitsprämie – So funktioniert der Anwesenheitsbonus

- 17.03.2022
- 13 Min. Lesezeit
Verfasst von: E.Blog Team
- Wie sieht es arbeitsrechtlich aus?
- Um wie viel kann die Prämie gekürzt werden?
- Was ist bei den Steuern zu beachten und welche Perspektiven bietet der steuerfreie Sachbezug?
Die Anwesenheitsprämie im Arbeitsrecht – § 4a EFZG
Eine spezifische Regelung für die Anwesenheitsprämie existiert nicht. Den rechtlichen Rahmen geben zunächst die Grundsätze der betrieblichen Übung, Betriebsvereinbarungen und Tarifverträge vor. Um aber den Anwesenheitsbonus zu berechnen – gerade wenn krankheitsbedingte Fehltage die Auszahlung mindern – ist § 4a des Entgeltfortzahlungsgesetztes (EFZG) bindend.
Inhalt von § 4a EFZG ist die Frage, um wie viel Beträge Sondervergütungen (und dazu gehört die Anwesenheitsprämie) bei krankheitsbedingten Fehlzeiten höchstens gekürzt werden dürfen. Eine Kürzung ist mithin möglich, allerdings nur maximal um ein Viertel des Gehaltes, das im Jahresdurchschnitt an einem Tag verdient wird.
Kürzung der Anwesenheitsprämie nach § 4a EFZG – Beispiel
Rechen-Beispiel für die maximale Kürzung der Anwesenheitsprämie:
- Jahresgehalt: 54.000 Euro
- Arbeitstage im Jahr: 214
- Krankheitstage: 3
- Gesundheitsprämie pro Jahr: 600 Euro
- Durchschnittlicher täglicher Arbeitslohn: (54.000 Euro : 214) : 4 = 84,11 Euro
- Maximale Kürzung pro Krankheitstag: 84,11 Euro * 3 = 252,34 Euro
- Kürzung der Gesundheitsprämie: 600 Euro - 252,34 Euro = 347,66 Euro
Sollte der Arbeitnehmer unentschuldigt fehlen, ist ein kompletter Abzug eines Arbeitstages gestattet. Dies gilt auch bei unbezahltem Sonderurlaub. Im Rahmen des gesetzlichen Mindesturlaubs hat der Arbeitnehmer vollen Anspruch auf die Prämie; bei unbezahltem Sonderurlaub hingegen entfällt der Anspruch, und Kürzungen sind erlaubt.
Zu beachten sind hier auch unterschiedliche Gerichtsurteile. Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) dürfen Fehlzeiten aufgrund des Mutterschutzes Sondervergütungen nicht mindern. Zum Thema Weihnachtsgeld hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) entschieden, dass Kürzungen bei Fehlzeiten zwar erlaubt sind, die betroffenen Mitarbeiter jedoch vorher über die geplante Kürzung informiert werden müssen.
Besteuerung & Sozialversicherung bei Anwesenheitsprämien
In Deutschland unterliegt die Anwesenheitsprämie der Lohnsteuer und den Sozialabgaben. Die Prämie wird als Teil des Bruttoeinkommens betrachtet und muss daher versteuert werden. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die Lohnsteuer sowie die Beiträge zur Sozialversicherung (Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung) von der Prämie abzuziehen und an die entsprechenden Stellen abzuführen.
Das Gehaltsplus wird somit in die Berechnung des Nettogehalts einbezogen, was bedeutet, dass der Mitarbeiter nur einen Teil der Prämie als Nettobetrag erhält. Es ist wichtig, die genauen steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Auswirkungen im Einzelfall zu prüfen, da individuelle Faktoren wie Steuerklasse und bestehende Freibeträge eine Rolle spielen können. Den rechtlichen Rahmen geben hier § 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 in Verbindung mit § 8 Abs. 1 des Einkommenssteuergesetzes (EstG) vor.
Aber: Auszahlungen von Feiertags-, Sonntags- oder Nachtarbeitszuschüssen gehören zwar ebenfalls dazu, sind aber lohnsteuer- und sozialabgabenfrei (§ 3b EStG, R 3b LStR und H 3b LStH).
Anwesenheitsbonus als steuerfreier Sachbezug
- In Deutschland besteht die Möglichkeit, eine Anwesenheitsprämie als steuerfreien Sachbezug zu gewähren. Dies kann insbesondere für Arbeitgeber attraktiv sein, da Sachbezüge bis zu einem bestimmten Betrag steuer- und sozialabgabenfrei sind.
- Wenn der Anwesenheitsbonus in Form von Sachbezügen, wie z.B. Gutscheinen oder Sachgeschenken, gewährt wird, können Arbeitgeber die steuerlichen Belastungen für ihre Mitarbeiter minimieren. Es ist jedoch wichtig, dass die Prämie die Freigrenze von 50 Euro pro Monat nicht überschreitet, um die Steuerfreiheit zu gewährleisten.
- Darüber hinaus muss der steuerfreie Sachbezug zusätzlich zum regulären Gehalt gewährt werden und darf nicht als Teil des Arbeitslohns betrachtet werden. Arbeitgeber sollten sicherstellen, dass sie die entsprechenden gesetzlichen Vorgaben einhalten, um die steuerlichen Vorteile der Sachbezüge optimal zu nutzen.

Anwesenheitsprämie – Beispiele aus der Praxis
PS Union Group
Wie kann die Anwesenheitsprämie sinnvoll und erfolgreich in ein Unternehmen eingeführt werden? Die PS Union Group wählte mit der Edenred City Card eine Sachbezugskarte. Das Ziel der Einführung ist es, diejenigen zu belohnen, die sich gesund halten, und einen Anreiz für die Gesunderhaltung der Mitarbeiter zu schaffen.
Der anfallende Anwesenheitsbonus wird auf die Gutscheinkarte von Edenred aufgeladen, die jeder Mitarbeiter zu Beginn erhalten hat. Dabei bedeutete ein oder mehrere Fehltage zunächst keine Reduzierung der Krankenprämie. Jedem Mitarbeiter wurden Kulanztage gewährt, die die Aussicht bieten, dass trotz krankheitsbedingter Fehlzeiten der Anwesenheitsbonus in Gänze ausgezahlt wird.
Bei der PS Union Group war die Einführung eines Anwesenheitsbonus mit weiteren Maßnahmen verbunden, um die Mitarbeiter fit und gesund zu halten. So unterstützt das Unternehmen seine Mitarbeiter mit einem Gesundheitsmanagement und mit Sport-Team-Events. Im Ergebnis konnten die Auswirkungen der neu eingeführten Anwesenheitsprämie bei der PS Union Group überzeugen:
"Wir konnten eine Verbesserung der Krankentagestatistik verzeichnen. Wir liegen deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Die Kollegen finden das System fair und gerecht. Die Kulanztage waren für die Akzeptanz sicherlich entscheidend", sagt Herr Zeller, einer der Entscheider rund um die Anreizsysteme in der PS Union Group.
Weitere Erkenntnisse aus der Einführung und Umsetzung betreffen vor allem die Kommunikation. Alle relevanten Stakeholder müssen mit ins Boot geholt werden, und die Vorteile sowie Möglichkeiten sollten klar kommuniziert werden. Wichtig ist hierbei diese Botschaft: Bei der Anwesenheitsprämie handelt es sich nicht um ein verdecktes Bestrafungssystem für Krankheit; das sollte auch in einer Vereinbarung schriftlich fixiert werden.
Jedes Unternehmen ist ein individuelles Gebilde, weshalb der beschriebene Weg der PS Union Group beim Anwesenheitsbonus einer von vielen möglichen ist. Bevor eine Anwesenheitsprämie im Unternehmen eingeführt wird, sollte also zunächst überlegt werden, ob diese zum Unternehmen passt und ob die Möglichkeit besteht, die Wirkung über eine entsprechende Kommunikation und begleitende Maßnahmen wie bei der PS Union zu steuern. Ist das nicht der Fall, können je nach Branche und Unternehmensgröße auch andere Herangehensweisen zum Ziel führen.
Anwesenheitsprämie im öffentlichen Dienst
Wir möchten anhand eines weiteren Beispiels eines unserer Kunden veranschaulichen, wie ein steuerfreier Anwesenheitsbonus in der Praxis gestaltet werden kann: Um die hohe Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter in einem Pflegewohnzentrum zu honorieren, hat die Geschäftsführung beschlossen, den Angestellten je nach Anzahl der Fehltage eine Sachbezugskarte von Edenred als rückwirkende steuerfreie Anwesenheitsprämie zu gewähren.
Der Hintergrund dieser Entscheidung ist folgender: Mitarbeiter, die im vorhergehenden Jahr nur wenige oder gar keine Fehltage hatten, zeigten nicht nur eine gesteigerte Leistungsbereitschaft, sondern waren auch in der Teamarbeit besonders kooperativ, da sie weniger für fehlende Pflegekräfte einspringen mussten.
Die Prämie wurde nach folgendem Schema gestaffelt:
- 0 Krankheitstage: Diese Mitarbeiter erhalten monatlich 44 Euro auf die Karte geladen.
- Bis zu 3 Krankheitstage: Hier werden 12 Monate lang 33 Euro aufgeladen.
- Bis zu 5 Krankheitstage: Mitarbeiter erhalten 19 Euro monatlich auf ihre Edenred City Karte
Ein gewisses Hindernis für die Akzeptanz einer Sachbezugskarte war die Anzahl der verfügbaren Akzeptanzpartner. Eine Benefit-Karte ist für die Mitarbeiter wenig nützlich, wenn sie nur selten verwendet werden kann. In der Praxis hatten die begünstigten Pflegekräfte jedoch eine breite Auswahl an Drogerien, Restaurants und Supermärkten.
Sowohl die Arbeitgeber als auch die Arbeitnehmer zogen Vorteile daraus: Die Pflegekräfte erhielten den Anwesenheitsbonus steuer- und abgabenfrei, während die Pflegeeinrichtung Lohnnebenkosten einsparen konnte.
Tipp: Anwesenheitsboni klar vereinbaren & schriftlich fixieren!
Eine Sonderzahlung, wie eben die Anwesenheitsprämie, sollte immer klar vereinbart und schriftlich im Arbeitsvertrag festgehalten werden. So kann auch eine testweise Einführung über einen bestimmten Zeitraum ermöglicht werden, ohne dass darüber hinaus ein ungewollter Anspruch geltend gemacht werden kann. Die Niederschrift sollte im Einklang des Wortlauts aus §4a des Entgeltfortzahlungsgesetzes verfasst werden.
Anwesenheitsprämie – Muster für die Mitarbeiter
Allgemeines Muster zur Einführung eines Anwesenheitsbonus
Betreff: Einführung einer Anwesenheitsprämie
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass wir ab dem [Startdatum] eine Anwesenheitsprämie einführen werden. Diese Maßnahme soll Ihre hohe Anwesenheit und Ihr Engagement im Unternehmen honorieren und fördern.
Die Anwesenheitsprämie wird in Höhe von [Betrag] Euro pro [Monat/Quartal/Jahr] gewährt und wird mit der jeweiligen Gehaltsabrechnung ausgezahlt. Bitte beachten Sie, dass die Prämie steuer- und sozialversicherungspflichtig ist.
Wir sind überzeugt, dass diese Prämie einen positiven Anreiz für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darstellt und zur Stärkung unseres Teams beiträgt. Vielen Dank für Ihre hervorragende Arbeit und Ihr Engagement!
Praxis-Beispiel – Ausschluss der betrieblichen Übung
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass wir ab dem [Startdatum] eine Anwesenheitsprämie einführen werden. Diese Maßnahme soll Ihre hohe Anwesenheit und Ihr Engagement im Unternehmen honorieren und fördern.
Die Anwesenheitsprämie wird in Höhe von [Betrag] Euro pro [Monat/Quartal/Jahr] gewährt und wird mit der jeweiligen Gehaltsabrechnung ausgezahlt. Bitte beachten Sie, dass die Prämie steuer- und sozialversicherungspflichtig ist.
Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Gewährung dieser Prämie nicht als betriebliche Übung angesehen wird. Das bedeutet, dass wir uns vorbehalten, die Regelungen zur Anwesenheitsprämie jederzeit zu ändern oder die Prämie ganz einzustellen.
Wir danken Ihnen für Ihre hervorragende Arbeit und Ihr Engagement und freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit!
Muster-Anschreiben unberechtigte Fehlzeiten
Bei unberechtigten Fehlzeiten des Arbeitnehmers, für die kein Anspruch auf Entgeltfortzahlung besteht, wird die Anwesenheitsprämie für jeden Tag um ein Tagesarbeitsentgelt reduziert.
Vor- und Nachteile der Anwesenheitsprämie
Vorteile:
- Motivation zur Anwesenheit: Sie fördert die Mitarbeitermotivation, regelmäßig zur Arbeit zu erscheinen.
- Reduzierung von Fehlzeiten: Ein Anwesenheitsbonus kann dazu beitragen, die Fehlzeiten im Unternehmen zu verringern.
- Wertschätzung der Mitarbeiter: Sie signalisiert den Mitarbeitern, dass ihre Anwesenheit und ihr Engagement geschätzt werden.
- Stärkung des Teamgeists: Eine Prämie kann den Zusammenhalt im Team fördern, da alle Mitarbeiter auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten.
- Verbesserung der Produktivität: Höhere Anwesenheit kann zu einer gesteigerten Produktivität und Effizienz im Unternehmen führen.
- Wettbewerbsvorteil: Unternehmen, die solche Prämien anbieten, können attraktiver für potenzielle Mitarbeiter sein.
- Flexibilität in der Gestaltung: Die Prämie kann an verschiedene Unternehmensziele und -strategien angepasst werden.
Nachteile:
- Falsche Anreize: Mitarbeiter könnten aus Angst vor Prämienverlust krank zur Arbeit kommen, was die Gesundheit gefährden kann.
- Ungerechtigkeit: Mitarbeiter, die aus legitimen Gründen (z.B. Krankheit) fehlen, könnten sich benachteiligt fühlen.
- Verwaltungskosten: Die Implementierung und Verwaltung eines Anwesenheitsbonus kann zusätzlichen Aufwand und Kosten verursachen.
- Kurzfristige Denkweise: Die Prämie könnte dazu führen, dass Mitarbeiter kurzfristig denken und langfristige Gesundheits- oder Arbeitsbelastungen ignorieren.
- Mangelnde Flexibilität: In Branchen mit unregelmäßigen Arbeitszeiten oder saisonalen Schwankungen kann die Prämie schwer umsetzbar sein.
- Negative Auswirkungen auf die Unternehmenskultur: Eine zu starke Fokussierung auf Anwesenheit kann die Teamdynamik und das Vertrauen unter den Mitarbeitern beeinträchtigen.
- Unklare Kriterien: Wenn die Kriterien für die Prämie nicht transparent sind, kann dies zu Verwirrung und Unzufriedenheit führen.
Die 7 besten Tipps, um die Anwesenheit der Mitarbeiter zu erhöhen
Die Krankenprämie ist eine Möglichkeit, die Anwesenheit von Mitarbeitern konstant auf einem hohen Niveau zu halten. Um die Fehlzeiten nachhaltig zu reduzieren, bedarf es natürlich einer umfassenderen Herangehensweise.
Denn bleiben Arbeitnehmer häufiger der Arbeit krankheitsbedingt fern, stecken dahinter erfahrungsgemäß mehr als nur Infekte. Mitunter überschreiten Mitarbeiter – fehlen sie unentschuldigt und das sogar regelmäßig – die Grenze zum Absentismus.
Ins Positive gewendet, muss daher die Frage lauten: Wie lässt sich die Mitarbeitermotivation stärken und dadurch die Anwesenheit der Mitarbeiter automatisch erhöhen, ohne gleich auf einen Anwesenheitsbonus als Anreiz zu setzen?
Diese 7 Tipps können dabei unterstützen:
Fehlzeiten analysieren
Weshalb erscheinen Ihre Mitarbeiter nicht zur Arbeit – und vor allem wann? Sind sie wirklich krankgeschrieben oder kommt immer zufällig vor einem wichtigen Termin die Migräne?
Arbeitsplatz optimieren
Ist der Arbeitsplatz ergonomisch gestaltet? Handelt es sich um einen Desk-Share-Platz oder haben die Mitarbeiter einen festen Platz im Büro und die Möglichkeit, diesen persönlich zu gestalten?
Flexible Arbeitszeiten
Eine Work-Life-Balance mit flexiblen Arbeitszeiten ist das A und O für viele Angestellte. Die freie Zeit abseits der Arbeit schafft Raum für neue Energie und tut Geist und Seele gut.
Fachliche Freiräume bieten
Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, sich fachlich weiterzuentwickeln und ihre Karriere in die eigene Hand zu nehmen.
Mitarbeiterauswahl
Weiterbildungsmöglichkeiten
Stärken nutzen
Die größte Mitarbeitermotivation ist die Förderung der individuellen Stärken. So fühlen sie sich wertgeschätzt und können ihre Expertise vorantreiben.
Alternativen zur Anwesenheitsprämie
Im Grunde geht es in jedem Unternehmen um die Erreichung wirtschaftlicher Ziele. Warum also nicht eine Prämie als Alternative zur Anwesenheitsprämie an die jeweilige Zielerreichung der Mitarbeiter knüpfen oder an den erfolgreichen, pünktlichen Abschluss eines Projekts? Dies ließe sich beispielsweise auch auf ein gemeinsames Teamziel übertragen.
In Branchen, die häufig mit hohen Fehlzeiten an Wochenenden und Feiertagen kämpfen, wäre zudem ein positiver Ansatz, nicht bei den erkrankten Mitarbeitern etwas abzuziehen, sondern die Kollegen zu belohnen, die für die erkrankten Kollegen einspringen.
Mehr dazu und weitere Ideen finden Sie auch in unserem kostenfreien E.Paper:

Fazit: Anwesenheitsbonus mit Umsicht einführen
Fehlen Mitarbeiter überdurchschnittlich häufig, lässt sich dieser Umstand nicht einfach durch die Einführung einer Anwesenheitsprämie beheben. Entscheider in Unternehmen und Personalabteilungen tun gut daran, die tieferliegenden Probleme hinter den erhöhten Absenzen zu analysieren und Verbesserungsmaßnahmen in die Wege zu leiten.
Ein Anwesenheitsbonus hilft nicht viel, wenn die Führungsarbeit nicht professionalisiert wurde, das Betriebsklima schlecht ist und die Fluktuation extrem hoch ist. Erst wenn innerbetriebliche Probleme ganzheitlich in den Blick genommen werden, kann auch der Anwesenheitsbonus sinnvoll sein.
Wie gezeigt, lohnt sich in Unternehmen sowie im öffentlichen Dienst vor allem die steuerfreie Anwesenheitsprämie, die beispielsweise in Form einer Sachbezugskarte einfach und unbürokratisch eingeführt werden kann. Dadurch profitieren auch die Angestellten, da sie ein steuerfreies Gehaltsplus und damit ein Mehr an Kaufkraft erhalten.
Interessiert? Dann kontaktieren Sie uns gerne. Edenred – der Marktführer für steuerfreie Sachbezugslösungen.